Helene WIRT – über mich

Mein Name ist Dr. Helene Wirt. Ich bin geborene Wienerin und lebe seit 25 Jahren in Costa Rica. Ich widme mein Leben seit mehr als 10 Jahren den Hunden in Not in Costa Rica. Habe mein “Dogland” aus eigenen Mitteln geschaffen und betreue im Moment 245 Hunde.

Präsenz im Internet:

www.meetyourdog.net

In facebook:

https://www.facebook.com/Dogland-Costa-Rica-1500182040228218/

ASOCIACION ELENA ­- perros que me encontraron

DOGLAND, San Ramon de Alajuela, Costa Rica, Zentralamerika

Mein Geburtsdatum: 25. Juli 1946

Ich war nach dem Jus­-Studium sieben Jahre im Finanzdienst tätig, habe mich dann in Vorarlberg selbständig gemacht und führte bis 1991 eine Steuerberatungskanzlei. 1991 wanderte ich nach Costa Rica aus.
Ich habe im Jahre 1997 meinen Vater verloren, was sehr tragisch war und bin im gleichen Jahr geschieden worden. Seither lebe ich alleine. 1997 bekam ich ein verlassenes Hundebaby geschenkt und das veränderte mein Leben. Sein Name war Balduin.
Jetzt sah ich alle Hunde in Not. Ich kann nicht erklären, was da in mir vorging.

Vielleicht habe ich mich das erste Mal in meinem Leben geliebt gefühlt.

Seit 2006 lebte meine Mutter bei mir in Costa Rica und ist Ende Jänner 2014 mit fast 91 Jahren bei mir zu Hause gestorben. Ich lebe speziell die letzten Jahre nur für meine Hunde und ich lebe allein. Ich setze meine ganze Kraft dafür ein. In der täglichen Arbeit nehme ich das gar nicht so wahr und denke da gar nicht darüber nach. Ich gebe einfach alles, was ich habe, um den Hunden zu helfen. Ich tue es einfach und es nimmt mich zur Gänze in Anspruch. Ich tue es gerne, obwohl es mir manchmal schon zuviel wird, aber es erfüllt mich mit so viel Freude, daß ich helfen kann. Ich denke eigentlich nie an mich, es bleibt auch wenig für mich, aber das ist nicht wichtig. Zuerst kommen die Hunde. Ich denke auch nicht an meine Gesundheit, aber ich lebe gesund, gehe nie aus und ich bin sicher, daß mich die Hunde gesund erhalten durch das Glücksgefühl, das ich empfinde, wenn ich alle meine Hunde sehe und es ihnen gut geht, ich weitere Hunde retten kann und wenn ich wunderbare Plätze für meine Hunde finde – ich bin sehr wählerisch mit Adoptionen. Es ist wirklich nicht leicht 245 Mäulchen zu füttern, ihnen ein Zuhause zu geben wie sie es verdienen und sie gesund zu erhalten. Immer ist man der Angst ausgesetzt, daß es unkontrollierbar mehr und unfinanzierbar wird. Wir leben leider in einer Welt der Unverantwortlichkeit, der Skrupellosigkeit, der Geldgier und des totalen Egoismus. Dabei gibt es nichts Schöneres als zu helfen. Aber es sollten auch alle mithelfen. Und es sollten vor allem alle mehr Verantwortungsbewußtsein zeigen. Obwohl es absolut am Schönsten wäre, wenn alle gut leben könnten und keiner Hilfe braucht.
Ich trage grundsätzlich alles aus meinem Geld und einen Teil der Ausgabe aus Spenden, für die ich unendlich dankbar bin.
Aber sie decken wie gesagt nur einen kleinen Teil der Ausgaben. Hunde gesund zu erhalten kostet Geld. Ich möchte, daß meine Hunde glücklich und gesund sind. Ich gebe Hunde nur zu guten Plätzen ab. Ich kann nicht schlafen, wenn ich es anders täte. Wenn sie Familien finden, wo sie besser leben als mit mir, bin ich bereit sie gehen zu lassen. Ich versuche den Menschen vor Augen zu führen welchen Fehler sie machen, indem sie Hunde kaufen. Warum nicht einen Hund adoptieren? Einen Hund, der einzigartig ist und den nicht 100e von anderen Menschen gleich haben. Hunde, die oft gesünder und nicht schon mit Problemen vorprogrammiert sind. Einen Züchter kümmert es nicht, ob der Hund später Probleme haben wird, Hauptsache es stimmt die Kasse. Jede Geschäftemacherei mit Tieren ist abzulehnen. Denken die Menschen nicht ein wenig nach, was sie einer Hündin, die nur zum Produzieren verwendet wird, antun? Wo ist da die Tierliebe? Ich meine auf Seiten des Käufers – des Verkäufers existiert sie sicher nicht. In Costa Rica reproduzieren viele illegal Hunde, um nicht arbeiten gehen zu müssen oder einen guten Zuverdienst zu haben. Welcher vernünftige Mensch will so etwas unterstützen? Einer, dem alles egal ist, der keine Ahnung hat und/oder darüber überhaupt nicht nachdenkt. Leider ist dies auf der ganzen Welt ein Problem und es bricht mir das Herz. Die Leidtragenden sind die Tiere.
Was ich tue ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es führt mich persönlich physisch, mental und finanziell an meine Grenzen. Ich frage mich manchmal, ob der Aufwand dafür nicht zu groß ist, aber wie heißt es so schön, man kann die Welt nicht ändern, aber die Welt verändert sich für den Hund, dem man hilft. So gesehen lohnt sich alles. Die Spesen für das Futter, die Tierarztrechnungen – ich helfe auch vielen anderen Hunden und bringe wöchentlich 5­ – 6 Hunde zur Kastration und darüber hinaus müssen leider schon wieder viele Hundehäuser renoviert werden etc. etc. Es macht mir nichts aus bescheiden zu leben und meine ganze Kraft, alle meine Zeit und all mein Geld für die Tiere zu verwenden, aber es sind eben leider Grenzen gesetzt.

2009 gründete ich eine Asociacion, auf Grund dessen ich jetzt Futterspenden bekommen kann und auch andere eventuelle Spenden für den Spender steuerlich absetzbar sind. Ich habe zum Glück ein sehr nettes Team für mich arbeiten. Alle Tierliebhaber. Die Löhne belasten mich sehr, aber auf Grund der Anzahl der Hunde brauche ich sie alle. Ich will die Tiere gut versorgt wissen. Alle müssen betreut sein und die kranken Hunde geheilt werden.
Daneben mache ich den gesamten Verwaltungsaufwand, beantworte alle e­mails (dreisprachig), setze mich für die Hunde ein, habe wöchentlich mindestens einmal Kastrationstag, versuche Sponsoren zu bekommen, gebe Newsletters (DOGLAND NEWSLETTER) heraus, um den Kontakt mit der gesamten Dogland Familie zu erhalten. Auch die website “www.meetyourdog.com” gestalte und verwalte ich. Ich entscheide die Adoptionen, fahre zu den zukünftigen Eltern meines Hundes und besichtige alles, bringe oft mehrere Hunde, damit im Haus selbst entschieden werden kann, welcher Hund ist die beste Wahl – speziell wenn schon ein eigener Hund vorhanden ist. Ich knüpfe die Kontakte zum Ausland – ich habe Hunde auch in Kanada, USA und Europa adoptiert. Ich versuche mit allen in Kontakt zu bleiben etc. etc. Medikamente für die Hunde müssen besorgt und kranke Hunde zum Tierarzt gebracht werden ­ nicht nur Hunde von Dogland, auch aus unserer Umgebung. Gemeinsam mit Alexander, einem meiner Mitarbeiter, kümmere ich mich um die Erhaltung von Dogland und um die notwendigen Konstruktionen. Ich besorge das nötige Material. Und vieles mehr.
Ich könnte ein geruhsames und auch sehr komfortables Leben führen, wenn ich nur für mich sorgen müßte. Aber ich weiß nicht wie ich glücklicher wäre. Ich hätte sicher viel weniger Freude und Befriedigung. Ich gebe meinem Leben einen Sinn. Aber der Gedanke, wie ich besser leben könnte, erübrigt sich. Ich würde meine Hunde nie im Stich lassen.

Durch meine Hunde lerne ich auch viele sehr nette, gleichgesinnte Menschen kennen. Viele davon sind meine Freunde gworden.

Costa Rica als kleines Land hat einzigartige Dinge in der Welt. Es faszinieren mich das Klima und seine Vielfalt an Tieren und Pflanzen ­und der Naturschutz durch die Schaffung der Nationalparks. Aber es bekümmern mich die vielen herrenlosen Hunde.
Ich liebe mein Land Österreich für seine Schönheit und Kultur, aber Costa Rica ist jetzt mein Land, wo ich 245 “Kinder” habe. Ich hatte nie einen Hund in den ersten 50 Jahre meines Lebens. Es war nie meine Vorstellung ein Tierheim zu schaffen, aber im Laufe der Jahre hatte ich immer mehr Hunde. Ich habe nie um Hilfe gebeten, und ich gab mein ganzes Geld für meine Hunde. Aber alles hat Grenzen.

Balduin ließ mich alle Hunde sehen, die mich brauchten. Ich sehe einen Hund in Not und mein Gehirn schaltet aus und nur mein Herz spricht und ich zögere nicht eine Sekunde und nehme den Hund mit mir. Ich kann nicht glauben, was mit mir geschieht. Warum habe ich so viel Mitgefühl und andere werfen nicht einen Blick auf das Tier. Aber zu sehen, wie ein kranker Hund täglich gesünder wird und beginnt zu spielen und glücklich sein, das ist eine wunderbare Sache, die alles wert ist.
Ich persönlich habe die Erfahrung, daß jede Depression verschwindet, wenn ein glücklicher Hund herumläuft und sich an mich drückt um mir seine Dankbarkeit zu zeigen. Diese Tiere haben die große Fähigkeit, uns zu heilen und uns glücklich machen.
Viele Menschen in Costa Rica bringen mir auch ihren Hund, damit ich ihn heile oder auch um ihn zum Tierarzt zu bringen, wenn ich ihn nicht heilen kann oder damit er sterilisiert wird. Die Steriliation ist einer der wichtigsten Anliegen und ich tue mein Bestes. Es ist eine Menge Druck und Verantwortung, und es scheint kein Ende zu haben. Meine Angst ist, daß ich noch immer nicht genug tue, um die Situation wirklich zu ändern. Meine Liebe zu diesen Tieren ist so stark, daß ich manchmal das Gefühl habe, etwas treibt mich und ich gebe nicht auf bis ich dem Tier geholfen habe. Ich glaube immer noch, daß eine Person eine Menge ändern. Und ich habe so viele wunderbare Momente und küsse jeden Tag so viele Hunde, daß mein Herz mit Freude erfüllt ist. Und vor allem wie gesagt lerne ich durch meine Hunde viele wunderbare Menschen kennen.

Ich sehe immer noch alle Hunde als meine Hunde. Ich suche nicht Adoptionen. Nur in dem Fall, daß jemand einem meiner geliebten Hunde ein Heim öffnet, wo er besser lebt als mit mir kann ich mich entscheiden, ihn ziehen zu lassen. Alles zahle ich von meinem Geld, das ich im Laufe meines Lebens erspart habe.
Die einzigen Einnahmen kommen von meinem Sponsoring­Programm. www.meetyourdog.com/Sponsor.html

Ein Hund hilft uns, ein gesundes und glückliches Leben haben. Er ist der beste Freund und das beste Antidepressivum.
Viele Menschen haben die falsche Vorstellung, daß ein Mischlingshund ein Hund zweiter Klasse ist. Ich denke, daß durch die Mischungen der Rassen spezielle Hunde auf die Welt kommen, die einzigartig sind. Hunde, die nicht tausende von anderen Menschen gleich haben. Was ist daran so erstrebenswert? Ist es ein Fehlen von Selbstbewußtsein, das dazu führt sich wohler zu f
ühlen mit einem Rassehund? Durch die Mischung der Rassen entstehen Hunde von einer einzigartigen Schönheit und Vielfalt, die nur Gott schaffen kann.

Durch die Adoption eines Hundes retten Sie das Leben eines Freundes, von dem Sie nicht wußten, daß er existiert und der ihnen treu ist bis zum letzten Tropfen seines Lebens.

Was wir denken und was wir wissen und was wir glauben, ist von geringer Bedeutung, wichtig und von Bedeutung ist was wir tun.

Sponsoring-­Programm:

Bitte wenn Sie mir helfen wollen, geben Sie einem meiner geliebten Hunde ein wunderbares Zuhause, wo er geliebt und gut betreut wird.

Oder seien Sie der Sponsor einer meiner Hunde.

Oder helfen Sie mir mit einer einmaligen Spende oder mit einer monatlichen Zuwendung.